Eine Unverträglichkeit gegenüber einem bestimmten Lebensmittel ist viel häufiger als das anerkannte Gegenstück, das Lebensmittelallergen, da bekanntlich jeder fünfte von uns davon betroffen ist. Die Symptome einer Lebensmittelintoleranz sind häufig vage, können aber Bauchschmerzen, Blähungen, Übelkeit, Durchfall oder Verstopfung umfassen. Die signifikante Varianz zwischen Nahrungsmittelunverträglichkeit und Nahrungsmittelallergie hängt mit dem Zeitrahmen und der Variabilität der Erkrankung zusammen.
Personen, die eine Nahrungsmittelintoleranz haben, zeigen normalerweise innerhalb von Stunden oder manchmal Tagen nach der Exposition Symptome und durchlaufen bekanntlich Zyklen, wenn sie in der Lage sind, die Intoleranz wiederholt zu tolerieren. Diese allergischen Symptome entwickeln sich dagegen viel schneller und normalerweise innerhalb einer Stunde nach der Exposition. Das Auftreten erfolgt jedes Mal, wenn der Betroffene mit dem Allergen in Berührung kommt.
Eine der wirksamsten Möglichkeiten, eine Lebensmittelverträglichkeit zu erkennen, ist das Führen eines Lebensmittel- und Symptomtagebuchs, das Ihnen helfen kann, Lebensmittel zu identifizieren, gegen die Sie möglicherweise eine Intoleranz haben. Sobald Sie über Daten von etwa einer Woche verfügen, kann es durchaus sein, dass sich ein Muster abzeichnet. Der erste Schritt besteht darin, einige Wochen lang alle Lebensmittel aus Ihrer regulären Ernährung zu streichen, während Sie weiterhin Ihr Tagebuch führen.
Sollten sich Ihre Symptome bessern, könnten Sie durchaus intolerant sein, aber es lohnt sich immer, die verdächtigen Lebensmittel für eine kurze Zeit wieder einzuführen, um zu sehen, ob die Symptome wieder auftreten. Zu diesem Zeitpunkt haben Sie das verdächtige Nahrungsmittel identifiziert, aber bevor Sie es dauerhaft aus Ihrer Ernährung entfernen, sollten Sie Ihren Arzt oder Ernährungsberater konsultieren, da Sie die durch die Entfernung dieses Nahrungsmittels verloren gegangenen Nährstoffe ersetzen müssen.
Laktoseintoleranz ist die Unfähigkeit des Körpers, Laktose zu verarbeiten und zu verdauen, das ist der natürliche Zucker, der in Milch und Milchprodukten enthalten ist. Der Zustand der Laktoseintoleranz hat seinen Ursprung in einem Mangel an einem in unserem Körper vorhandenen Enzym, das Laktose normalerweise im Darm verdaut. Als Folge davon beginnt sich die unverdaute Laktase zu akkumulieren, was zu Bauchschmerzen, Durchfall und Blähungen führt. Die schweren Symptome manifestieren sich typischerweise innerhalb weniger Stunden nach dem Trinken oder Verzehr von milchhaltigen Produkten. Offensichtlich ist Laktoseintoleranz bei Säuglingen ein Problem, da zum Glück relativ selten Laktoseintoleranz auftritt, wenn man bedenkt, dass bei der Geburt normalerweise höhere als normale Mengen dieses erforderlichen Enzyms vorhanden sind.
Die Symptome der Laktoseintoleranz können größtenteils vermieden werden, indem Milch und Milchprodukte aus der täglichen Ernährung gestrichen werden. Wie bereits erwähnt, sollten Sie bei Unverträglichkeitssymptomen zunächst Ihren Arzt oder Ernährungsberater konsultieren, der Sie darüber beraten kann, welche die beste Behandlung für Ihre persönlichen Umstände ist.